Mit jeder Fahrt wächst die Vorfreude
Die Umsetzung des Gesamtprojekts RRX und der damit verbundene 15-Minuten-Takt zwischen Köln und Dortmund liegen noch in einiger Ferne. Der Einsatz der modernen RRX-Fahrzeuge steigert aber schon heute spürbar Komfort und Leistung für die Pendler*innen in NRW. Mit einem deutlichen Plus an Kapazität und mehr Barrierefreiheit bringen die neuen Züge tausende Fahrgäste täglich ans Ziel.
„Seit der RE 4 im Dezember 2020 mit den RRX-Fahrzeugen ausgestattet wurde, ist der RRX-Vorlaufbetrieb vollständig realisiert. Die neuen Züge setzen schon heute neue Maßstäbe in der Mobilität auf der Schiene in Nordrhein-Westfalen.”
RRX-Gleisausbau in XXL
Damit der RRX in Zukunft wie geplant im 15-Minuten-Takt fahren kann, erfolgt aktuell ein umfangreicher Gleisausbau. Abschnitte in Köln und Mülheim (Ruhr) sind bereits vollständig umgesetzt. Derzeit laufen Baumaßnahmen zwischen Leverkusen und Langenfeld. Diese werden voraussichtlich im Jahr 2023 abgeschlossen. Die weiteren zwölf Planfeststellungsabschnitte befinden sich in unterschiedlichen Phasen der Genehmigung.
Heiße Phase im Herbst
Während der Herbstferien steht vom 8. Oktober, 21 Uhr, bis 22. Oktober, 21 Uhr, für die Bauarbeiten zwischen Leverkusen und Langenfeld eine weitere Vollsperrung der rechtsrheinischen Strecke an. Betroffen ist der Abschnitt Düsseldorf Hbf bis Abzweig Berliner Straße in Köln-Mülheim.
Die Sperrung hat folgende Auswirkungen:
- RE1: Umleitung über Opladen (Haltausfälle Leverkusen-Mitte, Düsseldorf-Benrath)
- RE5: Umleitung zwischen Duisburg und Köln Süd über Neuss Hbf (Ersatzhalt)
- S6: Teilausfall Düsseldorf Hbf bis Köln-Mülheim
Ein Ersatz, der funktioniert: Busse und viel Information
„Auch während der Bauphasen, in denen kein Schienenverkehr möglich ist, sollen die Fahrgäste gut ans Ziel kommen. Dafür wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen angeboten, der sich auf dieser Strecke schon in den vergangenen Sommerferien bewährt hat“, erklärt Benjamin Uhlendorf, NVR-Bereichsleiter SPNV-Planung, -Betrieb und Fahrzeuge. Die konkrete Ausarbeitung des Ersatzangebots erfolgt in enger Abstimmung zwischen dem NVR, dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und dem Infrastrukturbetreiber DB Netz. Die Kommunikation an die Fahrgäste erfolgt vorab online, über die Medien und entsprechende Aushänge an den betroffenen Haltepunkten. Während der Bauphasen setzen die Projektpartner zusätzlich Mitarbeiter an den Haltepunkten ein, die die Reisenden lenken und mit Rat und Tat unterstützen.